Wir zeigen eine große Bildergalerie der Kundgebung am 1. Mai in Paderborn vor dem Rathaus der Stadt.
Es war trotz der Pandemie - die Auflagen zum Gesundheitsschutz, Maske, Abstand usw. wurden mit Anstand erfüllt - vielleicht eine der kämpferischten Kundgebungen des DGB der letzten Jahre. Dies lag vor allem an den Beschäftigten des MZG in Bad Lippspringe, die mit vielen selbstgemachten Transparenten für ihre Forderung nach einen Tarifvertrag eintraten und den Beschäftigten des DRK, wo der Arbeitgeber massiv versucht, in die Betriebsratswahlen einzugreifen.
Hauptredner der Kundgebung war der NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Laumann, der in seiner Rede gerade den Beschäftigten des MZG und DRKs aus der Seele sprach, denn für ihn sind Betriebsräte und Tarifverträge, die zwischen Arbeitgebern und anerkannten, representativen Gewerkschaften auf Augenhöhe abgeschlossen werden, ein unverzichtbarer Grundstein für ein solidarisches Zusammenleben in unser Gesellschaft. Explizit prangerte Laumann die Weigerung der Caritas an, Tarifverträge anzuerkennen. Auch forderte er auch eine Stärkung der dualen Ausbildung in Deutschland, Für seine engagierte, kämpferische Rede bekam er viel Beifall. Armin Wiese, Vorsitzender der NGG in Paderborn, kam spontan auf die Bühne, um ihm insbesondere für die klaren Worte und das nachfolgende Verbot von Werkverträgen in der Schlachthofindustrie zu danken.
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