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Textil- und Bekleidungsindustrie: Reallöhne steigen, Altersteilzeit verbessert.

Die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie können sich auf mehr Geld freuen. IG Metall und Arbeitgeber einigten sich auf ein Ergebnis, das den Textilern Einmalzahlungen von insgesamt 320 Euro sowie ein zweistufiges Plus von insgesamt 4,4 Prozent sichert. Zudem gibt es mehr Urlaubsgeld und eine bessere Altersteilzeit.

Ohne den Druck von insgesamt 14 000 Warnstreikenden wäre ein Verhandlungsergebnis in der Nacht vom 1. auf den 2. März in Berlin nicht möglich gewesen. Nachdem die Textil-Arbeitgeber die dritte Verhandlung für die westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie in Saarlouis abgebrochen hatten, haben die Tarifparteien einen erneuten Anlauf genommen und sich jetzt geeinigt.

Mit dem Abschluss ist es der IG Metall gelungen, "für die Beschäftigten eine Reallohnerhöhung bei steigender Inflation durchzusetzen und die Altersteilzeit zu verbessern", sagt Manfred Menningen, der für die IG Metall die Verhandlungen führte. Menningen lobt vor allem die "verbesserte Altersteilzeit und die Einmalzahlungen, die besonders den niedrigen Einkommen zu Gute kommen". Zudem können sich die Auszubildenden auf ein dickes Plus freuen.

 

Mehr Informationen auf den Webseiten der IG Metall